deutscher Leichtathlet (Zehnkampf); für die DDR bzw. BRD: Olympiasieger 1988, WM-Dritter 1991, EM-Dritter 1990; dt. Meister 1991 und 1993
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1988
WM-Dritter 1991
Europacupzweiter 1989, 1991
Deutscher Meister 1991
* 9. Februar 1965 Rostock
Der "König der Athleten" der Olympischen Spiele 1988 in Seoul war auch 1992 in Barcelona dabei, allerdings nur als Co-Kommentator beim ZDF. Eine Verletzung des Wurfarms beim vorentscheidenden Zehnkampf 1992 in Götzis, als Christian Schenk auf dem besten Weg zu 8.500 Punkten war, verhinderte den zweiten Olympiastart des gebürtigen Rostockers. Mit "heißem Herzen" und fachkundigen Kommentaren verfolgte er von der Pressetribüne aus den Kampf seiner Nachfolger - und kam damit seinem Berufsziel wieder ein Stück näher. Schenk studiert Publizistik in Mainz, möchte später als Journalist arbeiten. Praktika beim ZDF und der Mainzer "Allgemeinen Zeitung" boten ihm erste konkrete Möglichkeiten, den späteren Beruf auszuüben.
Christian Schenk ist der Sohn eines angesehenen Mediziners. Auch er selbst studierte fünf Jahre lang Medizin. "Nach fünf Jahren war ich soweit wie andere nach eineinhalb", erklärte er 1990 angesichts der Einbußen durch Training und Wettkampf. Weil er zudem der Überzeugung war, ein Medizinstudium sei im Westen besser mit dem Leistungssport unter einen Hut zu bringen als ...